Titrimetrische Methode
Das wohl das genauste der heute bekannten Verfahren ist die Wasserbestimmung nach Karl Fischer. Der Messbereich ist unbegrenzt. (Wikipedia)
Es gibt ein Reihe von Methoden um die Holzfeuchte mehr oder weniger genau zu bestimmen. Für den Endverbraucher ist jedoch nur die Methode mit dem elektrischen Widerstand von Bedeutung. Eine praxisgerechte Methode wurde vom Institut für Brennholztechnik www.ibt-kraemer.de entwickelt
Messmethoden zur Bestimmung der Holzfeuchte gibt es eine ganze Reihe. Viele sind sehr aufwendig und kostspielig. Eine Übersicht habe ich auf der Seite „Methoden zur Bestimmung der Holzfeuchte „erstellt. Für das Thema Brennholz eignen sich nur zwei Methoden. Die Darrmethode und die Methode des elektrischen Widerstandes. Für letztere gibt es Messgeräte im Handel zu kaufen. Die Bandbreite reicht hier von rund 10 Euro bis 100 Euro. Was ist nun für den Privatanwender ein gutes Messgerät? Um die Qualität zu Beurteilen empfehle ich die Wiederholgenauigkeit von Messungen zu prüfen. Aufeinander folgende Messungen an den gleichen Stellen sollten auch zu gleichen Ergebnissen führen. Ein weiteres Kriterium kann es sein wenn das Gerät auch andere nützliche Werte wie Temperatur messen kann. Neben dem Holzfeuchtemessgerät ist auch die Messmethode ein wichtiges Kriterium für die Qualität der Messergebnisse. Es nützt ihnen das Beste Holzfeuchtemessgerät nichts, wenn die Ergebnisse schon durch die Messmethode ungenau sind. Zu messen ist immer die Holzfeuchte im inneren eines Holzscheits. Da Sie dort von außen nicht ran kommen muss das Scheit vor der Messung gespalten werden. An der frischen Spaltfläche werden jetzt drei Messungen durchgeführt und dann die Werte vermittelt. Holzfeuchte = (Messung_1 + Messung_2 + Messung_3 ) / (Anzahl der Messungen) Die Messung sollte immer Quer zur Faser erfolgen. Eine Messung in Richtung der Faser wird immer höhere Werte bringen. Sie stechen dann bildlich eine Wasserleitung an und messen im ungünstigsten Fall ganz ohne Zellwände. (richtig freies Wasser in den Zellen darf es in keinem Fall geben, wenn das Holz verbrannt werden soll, da es dann noch einen Restfeuchte von über 35% hätte) Wenn Holz trocknet muss die Feuchtigkeit aber auch von innen nach Außen transportiert werden. Dieser Transport erfolgt eben auch auf den Wegen, auf denen sich der Baum zu Lebzeiten selber mit Wasser versorgt hat. Wenn Sie quer zur Faser messen, dann messen Sie immer auch den Wasseranteil in den Zellwänden mit. Und genau das wollen wir auch tun. Wichtig nicht zu dicht an den Schnittflächen messen, da der Rand viel stärker kurzfristigen Schwankungen unterliegt als der Kern. Halten Sie immer mindestens 5 cm Abstand zu den Schnittflächen.
Das wohl das genauste der heute bekannten Verfahren ist die Wasserbestimmung nach Karl Fischer. Der Messbereich ist unbegrenzt. (Wikipedia)
Die Verfahren zur Messung dielektrischer Verluste beruhen auf dem Unterschied der Dielektrizitätskonstanten von Holz und Wasser.
Das Messprinzip beruht auf den Unterschieden des Widerstandes, der dem elektrischen Strom beim Durchfluss durch verschieden feuchtes Holz entgegengesetzt wird. Die Messzeit ist kurz, der Messbereich begrenzt zwischen etwa 7 und 25%
Beim radioaktiven Durchstrahlen von Materie kann deren Gesamt-Dichte bestimmt werden. Wenn das Raumgewicht bekannt ist, geht aus der Differenz von Gesammt- und Holzdichte der Absolute Wassergehalt hervor. Das Verfahren liefert nur bei weitgehend homogenem Material, wie z. B. Faserplatten , genaue Ergebnisse.
Eine Holzprobe wird entnommen und sofort gewogen. Anschließend wird sie bei einer Temperatur von 103 ± 2°C möglichst in einem ventilierten Ofen bis zur Gewichtskonztanz getrocknet. Durch die Bestimmung des durch die Trocknung eingetretenen Gewichtsverlustes wird die Wassermenge festgestellt, die ursprünglich im Holzkörper vorhanden war. Das genaue Verfahren ist in der DIN 52183 genormt
Bei imprägnierten Holzteilen sowie bei fett- oder öl- und harzreichen Holzarten kann der Wassergehalt mittels Extraktionsverfahren festgestellt werden. Die Extraktionsverfahren sind zeitraubend und kostspielig und werden daher selten angewendet. (Wikipedia)
Zwischen dem Wassergehalt des Holzes und der relativen Feuchtigkeit der Umgebungsluft besteht ein enger Zusammenhang. Wenn man mittels Hygometern, die in Bohrlöcher eingeschraubt werden, die Feuchtigkeit mi der Luft im Holzinneren misst, so kann daraus auf die entsprechende Holzfeuchtigkeit geschlossen werden. Einzelne Geräte sind direkt auf angenäherte Wassergehaltswerte geeicht. Dabei wird z. B. mit Haarhygrometern oder mit Farbanzeigeverfahren gemessen. Die Farbanzeigeverfahren basieren auf dem Farbumschlag gewisser feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe (Kobaltchlorür u. a.) Die Ablesung ist jedoch subjektiv und stark von der Beleuchtung Abhängig. der Messbereich liegt unter ca. 23%